Gleitschleifen


Das Gleitschleifen ist ein trennendes Verfahren der Oberflächenbearbeitung und setzt auf die Kombination mechanischer und chemischer Effekte, abgeschaut von der Natur. Das Gemisch aus Schleifkörpern (bzw. Chips) und den Werkstücken wird in den Arbeitsbehälter der Gleitschleifanlage gegeben. Bei meist kontinuierlicher Zugabe eines wässrigen Zusatzmittels (auch Compound genannt) wird der Arbeitsbehälter in eine oszillierende oder rotierende Bewegung versetzt. Die entstehende Relativbewegung zwischen Schleifkörpern und Werkstücken bedingt einen Materialabtrag an den zu bearbeitenden Bauteilen. Insbesondere an den Kanten, aber auch auf der Bauteiloberfläche kommt es zur Bearbeitung. Das Oberflächen- und Kantenbild des Werkstücks lässt sich durch die Kombination von Bearbeitungsdauer, -intensität, Schleifkörpertyp und Compound variieren.

 

Hinweis

Dieses Verfahren wird derzeit bei der RHT im Standort Sennwald durchgeführt.

Fact Box

Gleitschleifen

 

Max. Bauteilgrösse:

L 200 x B 100 x H 50 mm

Max. Bauteilgewicht:

2 kg